Untersuchung zu mobilen Apps

Mann benutzt ein Smartphone

Das Bundeskartellamt hat im Juli 2021 eine Untersuchung zu mobilen Apps vorgelegt. Dabei wurden erhebliche Defizite in Bezug auf den Datenschutz identifiziert und Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen.

Sektoruntersuchung zu mobilen Apps

Ergebnisse der verbraucherrechtlichen Untersuchung (Juli 2021)

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Folgende Probleme wurden identifiziert:

  • Mangelende Information über Datenzugriffe bei der Nutzung von Apps. Das betraf z.B. auch Informationen über eine mögliche Datenweitergabe an Drittunternehmen.
  • Mangelnde Transparenz über Vertragspartner. Das betrifft z.B. auch die Frage, wer überhaupt Ansprechpartner für Gewährleistungsansprüche ist.
  • Mangelnde Kontrollmöglichkeiten über die Datenverarbeitung. Trotz mancher Innovationen im Datenschutzbereich bzw. Kontrollmöglichkeiten auf Betriebssystem-Ebene zeigte die Untersuchung noch viel Raum für Verbesserungen auf.

Was können Nutzerinnen und Nutzer tun?

  • Verweigern Sie nicht benötigte Berechtigungen.
  • Informieren Sie sich vor Download über datensparsame Alternativen.
  • Vermeiden Sie es, in Apps eindeutige Identifikationen anzugeben.
  • Geben Sie Apps den Vorrang, die Sie komplett offline nutzen können.
  • Prüfen Sie vorinstallierte Apps kritisch.
  • Benötigen Sie wirklich eine App? Oft reicht auch der Browser.
  • Stellen Sie Ihre Browser-App datenschutzfreundlich ein.

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